Die Verbandsgemeinde Cochem hat zurzeit über 260 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Viele von diesen Menschen haben schreckliche Dinge erlebt. Normale Ereignisse wie der Überflug von Flugzeugen, gerade aber auch der Ton von Sirenen, lassen oftmals diese Erinnerungen wach werden. „Eine junge Mutter hat mir von ihrem wochenlangen Aufenthalt mit ihrem Kind im Bunker und von den vielen Sirenenalarmen erzählt“, sagt Bürgermeister Wolfgang Lambertz. „Wir sind froh, den Flüchtlingen eine sichere Stelle zum Wohnen bieten zu können und möchten mit diesem Schritt das Ankommen erleichtern“, so Lambertz weiter. Aus diesem Grund hat Bürgermeister Lambertz in Absprache mit der Wehrleitung entschieden, die Überprüfung der Sirenen im Monat April, die regelmäßig am Samstag, den 2.4. stattgefunden hätte, abzusagen. Die parallel durchgeführte Probealarmierung über Mobiltelefon für die Einsatzkräfte findet natürlich statt.